by Anna-Maria

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Januar 7, 2024  

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"Werde schwanger" haben sie gesagt

"Bekomme ein Kind" haben sie gesagt


Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. In den aller seltensten Fällen nehmen Häufigkeit und Intensität der Schmerzattacken mit einer Schwangerschaft dauerhaft ab. Leider ist eher das Gegenteil der Fall. 

Die sieht denn die "Regel" aus? Während einer Schwangerschaft bis etwa 1-2,5 Jahre nach der Entbindung ist alles schick. Kaum Attacken, das Glück scheint perfekt. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen und es schlägt vom Anfang der Schwangerschaft schon ein oder direkt kurz nach der Entbindungen. Das ist sehr individuell und ist stark davon abhängig wie dein Leben und deine Umstände aussieht.

Aber gehen wir mal von dem Fall aus, dass du ca. 2 Jahre nach der Entbindung unter einer Zunahme der Schmerzattacken leidest oder sie dort erstmalig bei dir anfangen.


Was läuft hier falsch? Warum ist das so?

Warum kann man das so konkret zeitlich einordnen? Das ist ziemlich einfach zu erklären. In der Phase von Schwangerschaft bis in die ersten Babyjahre gibt es ein Hormon, welches uns "am Leben erhält" und dem Kind die 1. Priorität in unserem Leben gibt. Das sogenannte Mutterhormon.  Alles ist von nun an ausgerichtet auf das Baby. In der Schwangerschaft betreibt der eigene Körper Raubbau an sich selbst. Führen wir die Nährstoffe, die das Kind benötigt um zu wachsen und sich zu entwickeln nicht zu uns, so nimmt er alles aus seinen Speichern. Schwangerschaftsstreifen ist nur ein Beispiel, Haarausfall ist das Nächste und auch die Wochenbettdepression ist darauf zurückzuführen. Früher hat man gesagt, jedes Kind kostet ein Zahn. Warum nur?!?!? (Sehr anschaulich ist es übrigens im Film Twilight dargestellt, als Bella ihr Kind bekommt)


Mit dem Mutterhormon sind wir nach der Entbindung in der Lage noch halbwegs zu funktionieren. Also bezogen auf den Schlafentzug 😅

Unser Schlaf ist in dieser Zeit extrem. Wir schlafen weniger, unterbrochen und nicht mehr so tief. Ein kleines Geräusch aus dem Babybett und wir sind wach. Das ist übrigens auch der Grund warum die lieben Väter nicht bei dem Mucks aufwachen. Sie haben kein Mutterhormon 🤪


Dieses Hormon sorgt also dafür, dass unser Körper einfach nur funktioniert. Denn unser Kind ist nun mal wichtiger. Das hat die Natur schon geschickt eingefädelt. Es sichert das Überleben des Kindes.

Alles schön und gut! Aber nach etwa 1,5 bis 2 Jahren lässt es nach. Und das ist der Grund warum es meinst erst ein paar Jahre braucht ehe die Schmerzattacken wieder kommen und teils schlimmer werden.


Und natürlich spielt es dann auch eine Rolle, dass wir durch die Doppelbelastung Arbeit, Kind und Haushalt plötzlich unfassbar viel mehr Stress haben.

Du würdest nicht auf die Idee kommen mit deinem Auto immer Vollgas zu fahren, aber von deinem Körper verlangst du es. Jeden Tag aufs Neue...

Versuche dir Heute mal bewusst zu machen, was du alles leistest und was dein Körper alles leistet. Sei dankbar für ihn und habe Nachsicht, setz dich einfach mal 5 Minuten hin und entspanne bewusst.


Ich habe dieses Jahr viel für dich vor, damit es auch dir ganz bald besser geht. 

Nächste Woche starten wir erstmal wieder mit aktiver Bewegung. Mein abwechslungsreiches Anti-Kopfschmerztraining kann von dort an wöchentlich zu deiner Routine gehören.

Mehr dazu erzähle ich dir im nächsten Newsletter in einer Woche.


Deine Anna-Maria

Ganzheitlicher Kopfschmerz- und Migränecoach

❤️

Deine Anna-Maria

Ganzheitlicher Kopfschmerz- und Migränecoach